Iris
Dostal

 

work

 

 

 

* 1979 in Granada – Spain / lives and works in Vienna – Austria

 

TRANSTANCE – AIC Gallery, Wien / 2014

Rotfadenlos im Werkstättenhof – with Filip Gregorowicz and Rouven Dürr, paintedblack, Vienna / 2014

21er Haus, Wien / FRANZ GRAF - SIEHE WAS DICH SIEHT / 2014

Dostal Gantner Gregorowicz – Marbox, Vienna / 2013

some roads to somewhere – HilgerBROTKunsthalle Wien / 2013

NUNC STANS – Vienna Art Week, Galerie Kunst & Handel, Wien / 2012

ILLUMINATION I GOSTI – Macura Museum, Serbien / 2012

Montag ist erst übermorgen – xhibt, Akademie d. b. Künste Wien / 2012

Liberation in Progress – Stadtmuseum Graz / 2012

Galerie 3, Klagenfurt / Gunter Damisch, Iris Dostal / 2010

Galerie Werkstadt Graz / Editionen - with Johanna Dahm, Valie Export, August Ruhs / 2010

Galerie Bäckerstrasse 4, Wien / Review / 2009

Galerie im Taxispalais Innsbruck / 30. Österreichischer Grafikwettbewerb / 2007

steirischer herbst, Galerie Werkstadt Graz / statt GRAZ KUNST / 2005

Filmfestival Diagonale, Graz / Kicker Kicken / 2003

Viennale – Wien / 2002

www.irisdostal.com

 

Die Malerei von Iris Dostal greift persönliche Momente einer Realität auf, die auf Erfahrungen zurückgehen, die sich in Grenzbereichen des Wahrnehmbaren aufhalten und nach einer expressiven Artikulationsweise verlangen. Die malerische Geste, die Dostal einsetzt, bezieht sich auf eine Überlagerungstechnik von Schichten, die Ebenen des Bewusstseins reflektieren, das als Moment des Nicht-Visuellen auf der Leinwand sichtbar gemacht wird. In jedem Bild treten mehrere dieser Schichten auf, die die scheinbare Abstraktion figürlich erscheinen lässt und eine Dreidimensionalität des Raumes erzeugt. Dostal lässt die Materialität und Beschaffenheit von Farbe auf der Oberfläche ihrer Malerei sichtbar werden, indem die am Kreidegrund entlang fließende Eitempera die Grenzen des zur Verfügung stehenden Umraumes auslotet. Ihre Arbeit dreht sich um die Verletzbarkeit von Materialien, die Momente der Kontemplation evozieren.
/ Walter Seidl

 

Eine Visualisierung bzw. Annäherung von Übergangsmomenten des Einen in das Andere, des Formlosen oder Chaos in Form, des Diffusen, des Unbekannten in Konkretes, Erfahrbares, Spürbares – und umgekehrt, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Die Schwellen oder Grenzen unserer gelebten Realität als bewusst erlebbarer Raum, als Produkt eines höchst konzentrierten Bewusstseinszustandes und einer intensiven Auseinandersetzung. Damit generiert Dostal Orte, deren Form durch den künstlerischen Prozess selbst bedingt sind. Eine komprimierte Fülle an Informationen und verschiedene Zeitebenen eröffnen Möglichkeitsräume für den Betrachter statt ihn mit einer bestimmten Bedeutung adressieren zu wollen.
Amorphe und geometrische Strukturen: Die gerade als auch die geschwungene Form sind für Dostal Grundstrukturen, deren Konfrontationen als auch Verwebung einen Raum eröffnen, der nicht nur von Gegensätzlichkeiten sondern auch von Auflösungen geprägt ist. Zwei Pole, die sich bedingen – ohne ihre Autonomie als einzelne Form jemals aufzugeben – werden zum wesentlichen Charakteristikum.
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Sabrina Möller